Bund der Pfalzfreunde
Bald nach Kriegsende bemühte sich Bayern, den unter französischer Besatzung stehenden ehemaligen achten bayerischen Regierungsbezirk – die Pfalz – wieder in den Freistaat zu integrieren.
Zu diesem Zweck gründeten bayerische Landtagsabgeordnete und Mitglieder der Staatsregierung 1950 den Bund der Pfalzfreunde in Bayern. Traditionell übernimmt die Präsidentin oder der Präsident des Bayerischen Landtags den Vorsitz des Bundes.
Im Volksbegehren von 1956 zeigten sie Pfälzer zu wenig Interesse an einer Rückkehr zu Bayern. Seither pflegt der Bund der Pfalzfreunde die historisch gewachsenen Beziehungen zur Pfalz.
Er verleiht an Persönlichkeiten, die sich um die Pflege dieser Beziehungen besonders verdient gemacht haben, die Hofenfels-Medaille und zeichnet junge pfälzische oder bayerische Künstlerinnen und Künstler mit dem Mannlich-Kunstpreis aus. 2014 wurde der Kurfürst-Karl-Theodor-Preis für herausragende, wissenschaftliche Abschlussarbeiten zum Thema Bayern und Pfalz ausgelobt.